Die einen suchen nach ihr, die anderen haben sie schon und wieder andere blicken ein wenig neidvoll nach oben und beginnen zu träumen. Wovon wir sprechen? Die Dachterrasse. Eine solche Terrasse auf dem Dach hat unglaublich viele Vorteile. Dennoch kann es für manche eine Herausforderung sein, eine Dachterrasse gemütlich zu gestalten. Wir von heute-wohnen.de verraten Ihnen, worauf es bei der Gestaltung ankommt.
Dachterrassen gemütlich gestalten: Das bieten Dachterrassen
Eng bebaute Straßenschluchten in unseren Städten bieten selten Platz für einen angenehmen Außenbereich, in welchem man sich von den Mühen des Tages erholen kann. Glücklich sind schon jene unter uns, die einen Balkon an ihrer Wohnung oder den kleinen Schrebergarten als Ausgleich haben.
Zudem: Kaum einer der Stadtbewohner ist neidisch auf jene Nachbarn, die in einer Dachgeschosswohnung leben. Zu warm im Sommer, recht kühl im Winter und dann noch dieser mitunter beschwerliche Aufstieg. Jedoch: Viele Dachgeschossbewohner haben den unsagbaren Vorteil, eine Dachterrasse nutzen zu können.
Wer seine Dachterrasse gemütlich gestalten will, muss allerdings auf einige Besonderheiten achten:
- Die Fläche einer solchen Terrasse beträgt durchschnittlich zwischen 20 und 30 Quadratmetern, oder mehr.
- Der vorteilhaft geräumige Platz braucht ein Konzept, um gemütlich wirken zu können.
- Die Möglichkeiten scheinen unbegrenzt, wenngleich natürlich auch hier Grenzen gesetzt sind.
- Die Witterungseinflüsse sind deutlich intensiver.
- Der Sicherheitsaspekt sollte niemals in Vergessenheit geraten.
Es empfiehlt sich demnach, vor der Gestaltung ausreichend zu planen. Dabei sollten eigene Wünsche und Vorstellungen natürlich ebenso einfließen wie die baulichen Gegebenheiten und die persönlichen Möglichkeiten.
Unser Tipp » Geben Sie Ihrer Dachterrasse eine Struktur. Planen Sie also verschiedene Bereiche, die sich von den anderen abgrenzen. Bei einer großen Terrasse auf dem Dach haben sich Bereiche bewährt, die Platz für Ihr Sonnenbad bieten und der Ruhepol sind. Neben dem abgegrenzten Essbereich können möglicherweise ein kleiner Dachgarten oder eine Kinderspielecke zum Konzept gehören. Achtung: Kinder sollten nie unbeaufsichtigt auf der Dachterrasse spielen!
Das passende Mobiliar für die Dachterrasse
Aufgrund der Größe einer Dachterrasse ist die Auswahl passender Sitz- und Ablagemöglichkeiten etwas anders gelagert als auf dem Balkon. Schließlich steht Ihnen in luftiger Höhe in der Regel weitaus mehr Platz zur Verfügung. Demnach würde eine Sitzgruppe im schmalen Design eher unscheinbar wirken. Sie dürfen auf Ihrer Dachterrasse also ruhig auf großformatige Möbel zurückgreifen.
Neben großzügigen Loungemöbeln zum Sitzen und Liegen sind auch Sonnenliegen, Sicht- und Sonnenschutz und Pflanzen ideal, um die Terrasse auf dem Dach in ein uriges und gemütliches Plätzchen zu verwandeln. Selbst eine Außenküche ist hier perfekt, um gerade im Sommer den Wohnbereich nach draußen zu verlagern.
Unser Tipp » Möchten Sie eine kleine Dachterrasse gestalten, kommt es bei der Auswahl der passenden Outdoormöbel auf den zur Verfügung stehenden Platz an. Messen Sie bereits in der Vorbereitungsphase genau aus, wie viel Platz für die einzelnen Bereiche schlussendlich genutzt werden kann.
Mit den richtigen Accessoires eine gemütliche Atmosphäre schaffen
Allein die Lage erzeugt beim Aufenthalt auf einer Dachterrasse bereits eine besondere Atmosphäre. Doch ohne passende Loungemöbel, Sonnenliegen, Sesseln, Hollywoodschaukeln oder Sonnenschirmen wirkt es auf einer so hoch gelegenen Terrasse schnell ungemütlich. Da kann selbst der berauschende Weitblick auf Dauer nicht überzeugen.
Accessoires aber können dem Ambiente im Außenbereich jene Gemütlichkeit verleihen, bei welcher Sie sich wohlfühlen und zur Tiefenentspannung übergehen können. Dazu gehören unter anderem:
- Windlichter und Lichterketten
- Lavendel und üppig blühende Balkonpflanzen
- Truhen und Boxen
- Pflanztöpfe und Rankgitter
- Feuersäulen oder -schalen
- Kissen und Decken
- Outdoorteppiche
- Wasserbecken und Brunnen
- Pergola und Paravents
- Hängematten
Darüber hinaus sind Naturmaterialien auf der Dachterrasse ideal, um eine gemütliche Atmosphäre zu schaffen. Bei heute-wohnen.de finden Sie beispielsweise WPC Bodenfliesen in Holzoptik, die sich ausgesprochen gut in die Dachterrassengestaltung integrieren lassen.
Unser Tipp » Die unterschiedlichen Bereiche Ihrer Dachterrasse lassen sich mit verschiedenen Lichtquellen ausstatten. Während bei der Sitzgruppe beispielsweise eine Feuerstelle gut ankommt, können Lichterketten im Essbereich stimmungsvoll wirken und LED- oder Solar-Wegleuchten den Weg weisen, ohne aufdringlich zu wirken.
Große Pflanzen machen aus der Dachterrasse ein kleines Paradies
Bei der Bepflanzung Ihrer Dachterrasse dürfen Sie aus dem vollen schöpfen. Hochwachsende oder voluminöse Pflanzen wie Bambus und kleine Bäume sind sehr gut geeignet. Einerseits, um die verschiedenen Bereiche voneinander abzugrenzen. Andererseits, um eine gemütliche Atmosphäre zu schaffen. Große Pflanzen bieten zudem gleichzeitig einen gewissen Sicht-, Wind- und Sonnenschutz. Zudem bieten Pflanzen mit Rankgittern entsprechenden Sichtschutz vor Blicken der Nachbarn.
Aufgrund der besonderen Lage eignen sich unter anderem:
- Gräser
- Gehölze
- Buchsbaum
- Kirschlorbeer
Das kleine Dachterrassenparadies verträgt aber auch kleinere Pflanzen. Zwischen der Sitzecke und der Wellnessoase mit Sonnenliege und Whirlpool fungieren sie beispielsweise als natürliche Raumteiler mit besonders viel Charme. Im Hochbeet oder Pflanzkübel können zudem Gemüse, Blumen und Obst sowie Kräuter angebaut werden, die dann in der kleinen Kochecke auf der Dachterrasse frisch zubereitet werden.
Unser Tipp » Wählen Sie für Ihre Dachterrasse Pflanzen, die mit der direkten Sonnenbestrahlung ebenso gut umgehen können wie mit den Windböen in dieser exponierten Lage.
So legen Sie auf Ihrer Dachterrasse einen kleinen Garten an
Ihre Dachterrasse bietet so viel Platz, dass der entspannte Rückzugsort in luftiger Höhe in einen Dachgarten integriert werden soll? Achten Sie beim Anlegen eines solchen Gartens auf nachfolgende Tipps:
- Wählen Sie vor allem jene Pflanzen aus, die mit der Sonneneinstrahlung gut zurechtkommen. Neben Gräsern, Katzenminze, Duftnesseln, Graslilien, Schafsgarbe und Kräutern sind vor allem jene optimal, die nicht ganz so häufig gegossen werden müssen. Hortensien zum Beispiel sind ideal.
- Dennoch kann auch Gemüse im Dachgarten angebaut werden. Ideal sind hierfür große Pflanzgefäße aller Art sowie Hochbeete, um Kartoffeln und mehr anzupflanzen. Auch Stauden- oder Säulenobst kann eine gute Idee für den Dachgarten sein.
- In großen Kübeln empfiehlt es sich, Drainagematten zu nutzen, um eine bessere Wasserspeicherung zu erzielen.
- Nutzen Sie Regentonnen und andere Behältnisse, um das Regenwasser aufzufangen.
- Mit Netzen oder auch Pergolen, an denen Rankenpflanzen wachsen sind ideal, um ein schattiges Plätzchen für empfindsame Pflanzen oder Gemüsesorten zu schaffen.
- Hängen Sie Nistkästen auf, stellen Sie Vogeltränken parat: Dann halten sogar Vögel Einzug in Ihr kleines Paradies auf der Dachterrasse.
- Mit entsprechenden Pflanzen, wie zum Beispiel Bienenweidepflanzen können Sie auch Insekten anlocken.
- Kleinere Sonnenkollektoren auf der Dachterrasse bringen zusätzlich Strom, der für die Außenbeleuchtung beispielsweise genutzt werden kann.
- Kleine Rasenflächen lassen sich ebenso anlegen. Allerdings hat sich hier eher Rollrasen oder Kunstrasen bewährt.
Hinweis ► Mit einem Gartenschlauch großflächig zu gießen, ist nicht überall machbar. Besser ist eine Gießkanne, die Sie wahlweise an der Regentonne oder am Wasserhahn in der Wohnung auffüllen können.
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